„Was würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen ?“ (oder: „Welche Musik…?“)
Heute Mittag, beim Spaziergang mit meiner Hündin „Cassy“ durch die schneebedeckten Felder im Münchner Norden (bei Sonnenschein), kam mir obige Frage in den Sinn.
Diese Frage kennt wohl jeder, sagt die Antwort doch einiges über einen aus.
Ich würde eine Kiste Bücher und selbstverständlich Musik mitnehmen: meine Akustik-Gitarre und meinen MP3-Player, vorausgesetzt ich kann das Ding mit Solarzellen am Laufen halten.
Somit hätte ich etliche meiner Lieblings-Alben meiner Lieblings-Bands/Künstler dabei: die Rolling Stones, Eric Clapton, Joe Bonamassa, Beth Hart, Gary Moore, Led Zeppelin, Bruce Springsteen, um nur einige zu nennen.
Neulich las ich in einer Sonderausgabe „Stil Leben“ (Nr. 02/16) des SZ-Magazins ein interessantes Interview mit dem italienischen Abenteurer Michele Pontrandolfo unter dem Titel „Manchmal entwickle ich eine extreme Sehnsucht nach Wassermelonen“.
Michele Pontrandolfo war mitten in der Vorbereitung seiner dreimonatigen Expedition zum Südpol, zu der er im November 2016 aufbrechen wollte, 4000 km, alleine und ohne jegliche motorisierte Unterstützung, keine Hundeschlitten, nix. Seinen 180 kg schweren Schlitten zieht er selber, wenn möglich mit Unterstützung durch einen Drachen (also solch ein Flugdrachen, kein Feuer speiender ;-).
In dem Interview wurde auch über die Einsamkeit gesprochen, die mich zu der einleitenden Frage führte:
In Nächten mit Minustemperaturen von bis zu 50 Grad kommt es vor, dass er mitten in der Nacht viel zu früh aufwache, so Michele Pontrandolfo, und dann manchmal nicht mehr einschlafen könne. Aber er habe für solche Fälle ja sein iPod dabei und kann Musik hören. Auf die Frage, welche Musik er dann höre, antwortete er:
„Ramones. Led Zeppelin. Punkrock.“
In diesem Sinne: keep on rockin‘ !
„Hey, hey mama, said the way you move,
gonna make you sweat, gonna make you groove…“
(aus dem Song Black Dog, Led Zeppelin, aus dem IV. Album (ohne Titel) von Led Zeppelin, 1971)
Schwesternwerk
25. Januar 2017 @ 13:32
Lieber Jörg,
ich habe mir bei Deinem Artikel auch die Frage gestellt, welche Musik ich mitnehmen würde.
Eigentlich spielt Musik in meinem Leben keine so große Rolle, wie für Euch Musiker. Bin mehr ein visueller Mensch.
Aber natürlich höre ich auch manchmal Musik. Zwar eher die leisen Töne wie Till Brönner, Melody Gardot oder die Hotel Costes Compilations. Diese würde ich gerne mitnehmen.
Ich fragte mich, was ich überhaupt an rockigen Liedern mag;
hier also meine überschaubare Liste (natürlich ist das nicht wirklich alles, aber dies sind meine absoluten Lieblinge schon seit vielen Jahren):
Metallica / Nothing Else Matters
Héroes del Silencio / Entre Dos Tierras
Evanescence / My Immortal
Bon Jovi / The Distance
Diese vier würde ich auch mitnehmen!
Liebe Grüße, Claudia
Jörg
6. Februar 2017 @ 15:55
Liebe Claudia,
ja, irgendwie ist Musik doch immer dabei. Und wenn ich keinen MP3-Player o.ä. dabei habe, so ist bei mir auch immer irgendein Song im Kopf. Deine bevorzugten „leisen“ Töne gefallen mir. Melody Gardot habe ich auf dem Münchner Tollwood live gesehen. Es war ein tolles Konzert, sie ist eine klasse Musikerin.
Liebe Grüße